02.03.2022

Dank 3D-Druck schneller und besser

defortec setzt stärker auf eigene 3D-Druckkompetenzen und investiert in neueste DLP-Technik – ganz im Sinne seiner Kunden

 

3D-Druck | defortec optimiert die Entwicklung

 

Seit Ende 2021 beschäftigt defortec einen neuen, sehr produktiven Mitarbeiter, der seine Arbeit sogar über Nacht erledigt und am Wochenende aktiv ist. Die Rede ist vom neuen 3D-Drucker, der auf der DLP-Technologie basiert und auch große Objekte ausgeben kann. „Der neue Drucker ergänzt unsere bewährten DUV und FDM Geräte, die aber für manche Projekte einen zu kleinen Bauraum bieten“, so Stefan Grobe zum neuen Gerät, das hochpräzise Teile bis zu 500x300x550 Millimeter produziert.

 

3D-Druck und Virtual Reality ergänzen sich

Braucht es in Zeiten der Simulation per Virtual Reality überhaupt noch physisches Prototyping? „Ja, unbedingt“, sagt Grobe. „Wir nutzen unsere VR-Technik vor allem zur Präsentation sowie zur Validierung von Zugänglichkeiten und Schnittstellen, um konstruktive Konflikte auszuschließen“. Das aber ersetzt nicht die iterative Arbeit im Detail, zum Beispiel die Optimierung von Verriegelungs-Mechaniken. Weil diese sowohl kinematisch wie auch ergonomisch stimmen müssen, komme man an physischen Mustern nicht vorbei. „Wir können mit Hilfe des 3D-Druckes die Optimierungsschleifen deutlich beschleunigen und die Ergebnisse verbessern. Außerdem ermöglichen uns die Anlagen auch Prototyp-Kleinserien für Zielgruppen-Tests herzustellen“. Für die defortec-Kunden bringt dies mehr Entscheidungs-Sicherheit, auch beim Übergang in die nächsten Entwicklungsphasen. „Wir können unsere Ideen und auch die Zwischenstände viel besser kommunizieren, wenn reale Modelle vorliegen“.

 

Usability-Tests brauchen physische Modelle

Die Maschinen laufen, einmal mit Daten versorgt, selbstständig nach Feierabend, an Wochenenden und auch an Feiertagen. Natürlich könnte man auch externe Services nutzen, aber „wir sind mit Inhouse-Druckern sehr viel schneller. Außerdem verlassen die Daten unsere Server nicht, bleiben zuverlässig hier im Haus“.

Stringent in die Designentwicklung integriert, lassen sie sich deutlich beschleunigen und zugleich die Ergebnisse verbessern. „Das gilt sowohl für die gestalterische wie für die konstruktive Arbeit. Selbst der Übergang in den Werkzeugbau wird einfacher, weil wir nicht nur Daten, sondern auch echte Muster liefern“.

 

Interne Kapazitäten für schnelle Optimierungen

Das „Digital Light Processing“ genannte Verfahren baut die Objekte schichtweise in einem mit UV-härtendem Flüssigharz gefüllten Becken auf. Ein Laser härtet Ebene um Ebene aus, wobei das Objekt sukzessive aus dem Becken herausgezogen wird. „DLP bietet eine hohe Präzision. Und wir können die Qualität des Druckes variieren, je nach Aufgabe des gedruckten Objektes“.

 

„Wir können mit Hilfe des 3D-Druckes die Optimierungsschleifen deutlich beschleunigen und die Ergebnisse verbessern.“

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